Historischer Verein

Gesamtgemeinde Burgrieden e.V.

Lourdesgrotte Rot

  

 

Die Lourdesgrotte wurde im Jahr 1980 von zahlreichen Bürgern in 700 freiwilligen Arbeitsstunden zur Marienverehrung erbaut. Der Standort hätte in historischer Hinsicht kaum besser sein können. An dieser Stelle wurden in einem Schuppen in der Lehmgrube außerhalb der Ortschaft Rot Ziegel gebrannt.


Am 28. September 1980 wurde die Grotte feierlich unter reger Teilnahme der Einwohner eingeweiht. Die Errichtung des Kleinods inmitten der Natur war nicht allein dem Engagement der Helfer, sondern auch ganz wesentlich einer Spende von 6000 Mark einer Roter Bürgerin zu verdanken.


Der ursprüngliche Standort der Grotte war beim Kirchturm der Kirche St. Georg. Sie wurde im Zuge der Renovierung des Glockenturms im Jahre 1957 abgebrochen. In kluger Voraussicht wurde das Baumaterial an der Waschküche des Pfarrhauses gelagert.
Das restliche Material der Grotte, der sogenannte Tuffstein, wurde von der Schwäbischen Alb von den Erbauern Felix Hunger, Paul Miller, Anton Thanner, Franz Ruchti, Franz Natter, Michael Betz und Josef Gründler mit dem Traktor nach Rot gebracht.
Die Roter Feuerwehr reinigte das Baumaterial von der Alb und auch das jahrelang eingelagerte Gestein bevor es verbaut wurde.